Die Zuckerkrankheit ist vermeidbar!

Und ein neu entdeckter Diabetes Typ 2 ist oft reversibel!

Diabetes mellitus Typ 2 (kurz als „Diabetes“ bezeichnet) ist eine häufige Zivilisationskrankheit. Sie entsteht hauptsächlich durch einen ungesunden Lebensstil, der schlechte Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel umfasst. Früher als „Alterszucker“ bekannt, tritt dieser Übergewichts-Diabetes heute auch bei jungen Menschen auf. Selbst Kinder in Deutschland leiden mittlerweile unter Diabetes mellitus Typ 2, was zeigt, dass diese Krankheit nichts mehr mit dem Alter zu tun hat. Auch schlanke Menschen können an Typ-2-Diabetes erkranken, wenn sie sich lange genug falsch ernähren.

Prävention und Heilung

Aus der Praxis und Studien wissen wir, dass Diabetes mellitus Typ 2 in den meisten Fällen vermeidbar ist (Prävention). Aber auch ein bestehender Typ-2-Diabetes ist – gerade zu Beginn – oft reversibel. Das heißt, dass sich alle krankhaften Stoffwechsel- und Laborwerte wieder normalisieren lassen. Der Fachbegriff dafür ist klinische Remission. Auch ein schon länger bestehender Diabetes lässt sich so gut wie immer messbar lindern.

Die beste Therapie besteht in einer Optimierung des Lebensstils, insbesondere durch eine Ernährungsumstellung. Eine artgerechte Ernährung mit ausgewogener Kalorienbilanz, wenig Kohlenhydraten, Zuckerreduktion, viel Gemüse, ausreichend Eiweiß und guten Fetten (z.B. Low Carb, LOGI, Flexi Carb oder ketogene Ernährung) ist entscheidend. Auch der Abbau von Übergewicht spielt eine große Rolle.

Eine Ernährungsumstellung ist oft wirksamer als Medikamente, hat keine Nebenwirkungen bei richtiger Anwendung. Je früher man damit beginnt, desto besser. Leider wird dieses Potenzial in der klassischen Medizin noch zu wenig genutzt. Und auch Patienten warten oft zu lange, da Diabetes mellitus anfangs kaum Beschwerden und keine Schmerzen verursacht. Später können Folgekrankheiten auftreten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Demenz oder Durchblutungsstörungen bis zur Fußamputation oder Erblindung.

Früherkennung statt Verdrängung

Am besten ist es, wenn man es gar nicht so weit kommen lässt. Überwachen Sie Ihre Gesundheit durch die Laborwerte Blutzucker, HbA1c (Langzeit-Zucker) und HOMA-Index (Insulinresistenz). Und berechnen Sie Ihren BMI und Fettleber-Index. Solange diese Werte durch einen gesunden Lebensstil im Normalbereich bleiben, ist ein Diabetes Typ 2 sehr unwahrscheinlich.

Erfolgreiche Abnehmstrategien

Aktuelle Studien bestätigen sensationelle Erfolge durch eine Gewichtsreduktion mit Eiweiß-Shakes. Dabei werden hochwertige Eiweiß-Shakes anstelle von ein bis zwei Mahlzeiten am Tag verzehrt.

Eine Studie aus dem Lancet (DiRecT 2017) zeigt, dass durch diese sog. Mahlzeitenersatztherapie in bis zu 90% der Fälle eine Heilung von Typ-2-Diabetes erreicht werden kann. Weitere Studien belegen, dass Shakes als Mahlzeitenersatz langfristig gesund, sicher und effektiv angewendet werden können, um das Gewicht zu halten und einen JoJo-Effekt zu verhindern.

Die Mahlzeitenersatz-Strategie ist laut Studien die erfolgreichste Abnehmmethode. Keine andere Ernährungsform hat langfristig vergleichbare Ergebnisse erzielt. Neben der Ernährung ist auch regelmäßige Bewegung, Stressreduktion und Schlaf effektiv in der Vorbeugung und Behandlung von Diabetes Typ 2.

Ich nutze dazu in meiner Praxis seit fast 25 Jahren das medizinische Insumed-Ernährungs-Programm (<-Klick). Das Ganze kombiniert man idealerweise mit mehr Bewegung, genug Schlaf und Stressabbau.

Fazit

Ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung kann nicht nur Diabetes mellitus Typ 2 verhindern, sondern auch bestehende Erkrankungen signifikant lindern oder sogar ganz zurückdrängen. Nutzen Sie das Potenzial frühzeitig und überwachen Sie Ihre Gesundheit regelmäßig, um langfristige Schäden zu vermeiden.

Meine Ernährungs-Vorträge und Anleitung zum gesunden Abnehmen finden Sie auch online unter www.Lieberleichter.de (<- Klick)


Die Krankheit Typ 2 Diabetes mellitus ist in den meisten Fällen (ca. 90%) vermeidbar!

Ein bestehender Typ2-Diabetes ist in vielen Fällen reversibel (sog. klinische Remission) und lässt sich immer messbar lindern!

Aktuelle Studien bestätigen sensationelle Erfolge durch Abnehm-Programme mit Hilfe von medizinischen Eiweiß-Shakes:

Eine Studie aus dem Lancet 2017 bestätigt, dass man mit einer Gewichtsabnahme mit der Mahlzeitenersatz-Therapie (= Shakes statt Essen) in bis zu 90% der Fälle eine Heilung vom Typ-2-Diabetes („Zuckerkrankheit“) erreichen kann (Hier klicken zum Presse-Bericht)

Weitere Studien haben gezeigt, dass die Shakes als Mahlzeitenersatz auch langfristig gesund, sicher und effektiv angewendet werden können, um das Gewicht zu halten und einen JoJo-Effekt zu verhindern (u.a. Christensen 2015/2017).

Quälen Sie sich nicht mit Crash-Diäten, Hungerkuren, FdH oder anderen wirkungslosen und oft schädlichen Diätversuchen! Es gibt einen Weg, um effektiv, schnell und gleichzeitig gesund abzunehmen.

FAZIT: Die Mahlzeitenersatz-Strategie ist laut Studien die mit Abstand erfolgreichste rein diätetische Abnehm-Methode (nur von chirurgischer Therapie übertroffen). Mit keiner anderen Diätform konnte bisher langfristig auch nur annähernd Vergleichbares erzielt werden!

In dieser Studie wurde die Wirksamkeit der Insumed-Ernährungstherapie wissenschaftlich bestätigt (<-Klick)

Genau diese Abnehm-Strategie setze ich in meiner ärztlichen Ernährungsberatung bereits seit 2001 erfolgreich ein. Das NDR-Fernsehen berichtete 2001 über mein Abnehmprogramm mit ärztlicher Beratung und BIA-Körperanalyse. Nutzen Sie diese Erfahrung!

Interessant ist, dass der Typ2-Diabetes zum einen früher nur sehr selten vorkam und erst in den letzten Jahrzehnten so enorm zugenommen ist.

Noch interessanter finde ich, dass die Ärzte früher den Typ2- Diabetes in erster Linie mit Ernährungstherapie behandelt haben, da es noch keine modernen Anti-Diabetes-Medikamente und Insulin-Therapien gab. Entsprechenden Ernährungs-Büchern aus der damaligen zeit ist zu entnehmen, dass die Therapie in einer konsequenten Ernährungs-Umstellung mit weitgehendem Verzicht auf Kohlenhydrate bestand.

Der berühmte Diabetes-Arzt Dr. E.P. Joslin, nachdem das berühme Joslin Diabetes Center benannt wurde, soll den Typ2-Diabetes damals als „Kohlenhydrat-Intoleranz“ bezeichnet haben und empfahl seinen Patienten dementsprechend eine Kohlenhydrat-arme Kost.

Dies ist ein völlig anderer Ansatz als das, was heute in den „offiziellen“ Ernährungs-Empfehlungen für Diabetes Patienten steht und in entsprechenden Diabetes-Ernährungs-Schulungen gelehrt wird.

„Reversing Type 2 diabetes starts with ignoring the guidelines“ Sarah Hallberg

Hier 3 tolle Video-Beiträge zu diesem Thema:

Beispiele aus der Wissenschaft / Studien: Ein gestörte Stoffwechsel kann sich erholen unter einer konsequenten 600 kcal-„Diät“. Die Leber- und Pankreas-Schäden durch den Diabetes sind reversibel (Hier klicken zur Studie). Hier lesen Sie einen weiteren Bericht (Klick).

In dieser Untersuchung wurde der Diabetes (Typ 2) durch eine konsequente Ernährungs-Umstellung (radikaler Kohlenhydrat-Verzicht, sog. ketogene Ernährung) dramatisch verbessert innerhalb von nur 10 Wochen. In vielen Fällen konnten die Patienten sogar die Diabetes-Medikamente absetzen, der Diabetes war quasi geheilt.

Eine der Expertinnen schreibt dazu: „It is something we would never previously have known was possible. I was so blown over by the results and we should now think about using this approach as a standard of care as it outperforms current treatment.“ Dr. Sarah Hallberg

„Diabetes ade“ war das Thema auf dem Kongreß für menschliche Medizin 2020. Hier können Sie alle Vorträge des Diabetes-Kongresses nachträglich als Video ansehen: Zum Online-Kongreß Diabetes Typ 2 ade (<-Klick)

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Hier finden Sie weitere Informationen: www.dietdoctor.com

Die Desinformation und Fehlbehandlung zur Anti-Diabetes-Ernährung geht weiter!

UPDATE Januar 2020 von dem führenden Ernährungswissenschaftler Dr. Nicolai Worm:

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

die American Diabetes Association (ADA) hat, wie immer zum neuen Jahr, überarbeitete Empfehlungen zur Diabetes-Therapie veröffentlicht.

Dieses Jahr werden in Anlehnung an das im Mai veröffentlichte ADA-Konsensus-Papier
entscheidende Veränderungen im Ernährungsteil vorgenommen. * 
 
Jetzt wird von der ADA offiziell Low-Carb als Option zur Diabetes-Therapie ausdrücklich empfohlen!
„…Reducing overall carbohydrate intake for individuals with diabetes has demonstrated the most evidence for improving glycemia and may be applied
in a variety of eating patterns that meet individual needs and preferences. For individuals with type 2 diabetes not meeting glycemic targets or for whom
reducing glucose-lowering drugs is a priority, reducing overall carbohydrate intake with a low- or very-low-carbohydrate eating pattern is a viable option…“


https://care.diabetesjournals.org/content/43/Supplement_1/S48.full-text.pdf
Und was macht man in Deutschland? 
Im brandneuen Diabetes Manual vom Bundeszentrum f. Ernährung (BZfE) und  der DGE spielt diese „beste Evidenz zur Blutzuckerkontrolle“ durch kohlenhydrat-
reduzierte Diät (natürlich) keine Rolle. Die aktuelle Datenlage (aus Meta-Analysen  von RCTs) zu den therapeutischen Möglichkeiten unter Low-Carb (aber auch zu
Very Low Calorie Diets mit Formula/Eiweißshakes), wie auch das Thema „Remission“ durch  solch rigide Ernährungsumstellungen (DiRecT-Studie), wird (natürlich) in keiner Weise erwähnt, geschweige denn berücksichtigt. 
Empfohlen wird weiter das, was sich in den letzten Jahrzehnten als therapeutisch zumindest weitgehend wirkungslos herausgestellt hat: Fettarm und kohlenhydratbetont sollen Diabetiker essen – aber natürlich reichlich „komplexe Kohlenhydrate“ und Kartoffeln und Vollkorn, denn die ließen „den Blutzucker nur langsam und weniger stark ansteigen …  
Den Verantwortlichen kann ich empfehlen, wenn sie schon die Datenlage aus der  Fachliteratur ignorieren, selbst als Nicht-Diabetiker wenigstens einmal einen Selbstversuch mit kontinuierlichem Glukosemonitoring durchzuführen.
Wichtigste Zielsetzung des Manuals scheint zu sein, dass die Empfehlungen für Diabetiker nicht den allgemeinen DGE-Regeln widersprechen. Das garantiert 
zumindest auch weiterhin einen hohen Einsatz von Antidiabetika und ist damit optimal für die Pharma-Industrie. 
Wie lange wollen die zuständigen Stellen in Deutschland noch mauern?

Das brandneue Diabetes Manual von BZfE und DGE vermittelt den Wissensstand der 80er Jahren und beharrt weiterhin auf eine fettarme, kohlenhydratbetonte Kost (für großteils insulinresistente) Typ-2 Diabetiker! Dass bei Insulinresistenz und Hyperinsulinämie durch diese kohlenhydratbetonte Kost die de novo Lipogenese gesteigert, die Leberverfettung und damit auch die typische Dyslipoproteinämie bei Insulinresistenz, Metabolischem Syndrom und Fettleber (mit stark erhöhter Abgabe von VLDL-Triglyceriden, hoher Partikelzahl von kleinem, dichten LDL und niedrigem, dysfunktionalem HDL) gefördert wird, erfährt der Leser nicht.

Wie gut man mit einer drastischen Reduktion von Stärke und Zucker (Very Low-Carb / ketogene Diät) im Austausch gegen mehr Fett nicht nur die Blutzuckerkontrolle, sondern auch diese Fettstoffwechselstörung erfolgreich angehen könnte, wird übrigens nicht nur in dem Diabetes Manual völlig unterschlagen, sondern auch in dem ebenfalls brandneuen Leitfaden Ernährungstherapie in Klinik und Praxis (LEKuP).  (PDF Auszug Leitfaden LEKUP zur Ernährung bei Diabetes <-Klick)

Johannes Scholl hat gerade in „Diabetes Aktuell“ eine Übersicht zu Kohlenhydratrestriktion bei T2DM veröffentlicht, in dem er insbesondere auf solche Aspekte des Fettstoffwechsels eingeht. Da kann man dann das Wichtigste von dem nachlesen, was unsere Fachinstitutionen nach wie vor verschweigen.

Heute erschien auch eine neue Analyse aus der DiRECT-Studie, die nachweist, dass man (und wie man)mit Entfettung von Leber und Bauchspeicheldrüse eine Diabetes-Remission erreichen kann. Dass dies möglich ist, wird im neuen Diabetes Manual übrigens auch gänzlich ignoriert. DiRECT bestätigt wiederum das Prinzip das „Leberfasten“-Konzept. Und mit dieser neuen Analyse rückt auch immer deutlicher die Bedeutung der „de novo Lipogenese“ (Bildung von Palmitinsäure aus Kohlenhydraten bei Insulinresistenz/ Hyperinsulinämie) für die Entstehung von Diabetes in den Mittelpunkt.

Viele Grüße, Dr. Nicolai Worm
Kommentar: Es ist eigentlich ein ernährungspolitischer Skandal, was hier von Teilen des Etablisment empfohlen wird. Man kann nur jedem betroffenen Patienten und jedem der an Prävention des Typ 2 Diabetes interessiert ist raten, sich selber zu informieren.

“Reversing Type 2 diabetes starts with ignoring the guidelines” Sarah Hallberg (Diabetes-Forscherin)

Buch-Tipps: